Heute Morgen hatte ich mal wieder Lust auf eine Vitaminbombe, und da J. nun alt genug ist, etwas vom grünen Smoothie zu naschen, hab ich mich direkt ans Werk gemacht.
Grüne Smoothies trinke ich schon lange, allerdings eher unregelmäßig. Zu Beginn meiner Schwangerschaft habe ich aber täglich einen getrunken. Er hat mir einfach gut getan und da ich wusste, dass er auch meinem ungeborenen Baby gut tut, habe ich den Wecker 15 Minuten vorgestellt, um morgens noch vor der Arbeit zu schnippeln und zu mixen.
Zugegebenermaßen sieht das grüne, leicht dickliche Getränk nicht unbedingt für jedermann appetitlich aus und insbesondere Gemüsemuffel rümpfen bestimmt die Nase. Aber keine Sorge: obwohl etwas Rohes, Grünes drin ist, kann man mit der Zugabe der richtigen Früchte erreichen, dass man es nicht schmeckt - dass es sogar richtig gut schmeckt! Der Nebeneffekt der grünen Blätter ist dabei unschlagbar: hochwertige Aminosäuren, wichtige Mineralstoffe, Vitamine, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe. Sekundäre Pflanzenstoffe stärken das Immunsystem, verbessern unsere Gesundheit und können sich sogar positiv bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Blutdruck auswirken. Weitere Gründe, grüne Smoothies zu lieben, sind:
- sie sind natürliche Energie-Booster
- wenn man sie etwas dicklicher zubereitet, kann man eine ganze Mahlzeit mit ihnen ersetzen, was zu einer Gewichtsabnahme führen kann
- sie sind schnell zuzubereiten und einfach im Becher-to-go mitzunehmen
Lange Rede, kurzer Sinn: ihr solltet unbedingt mal einen grünen Smoothie probieren! Die Herstellung ist denkbar einfach: man mixt grüne Blätter mit Frucht und Flüssigkeit, fügt vielleicht noch ein paar gesunde Samen hinzu - fertig.
Für alle Beginner empfehle ich am Anfang die Zugabe von Babyspinat oder Salat, da dieses Gemüse am geschmacksneutralsten ist. Außerdem sorgt die Zugabe einer Banane für eine cremige Konsistenz und überdeckt etwas den Geschmack des Gemüses. Wer Banane nicht mag oder nicht essen kann, ersetzt sie durch eine halbe Avocado und erreicht den selben Effekt.
Wer schon ein alter Hase beim Mixen und Trinken von Grünen Smoothies ist, kann nach Herzenslust ausprobieren: Grünkohl, Kohl, Mangold, Rote Beete, Möhrengrün, Kräuter, und und und. Das Mischverhältnis kann zu Beginn 30 Grün, 70 Frucht sein, dies lässt sich nach einer Weile gut auf 50/50 anpassen.
Als Flüssigkeit nehmt ihr entweder Wasser oder Kokoswasser, Kokosmilch, Mandelmilch...
Zum Schluss füge ich gern noch einen Esslöffel Nussmus hinzu, das ihr selbst herstellen könnt. Als weiteren Energie- bzw. Geschmackbooster könnt ihr Chia-Samen, Hanf-Samen, in Wasser eingeweichte Leinsamen, zuckerfreien Kakao oder Zimt hinzufügen.
Ach, und noch etwas: ihr solltet eure grünen Smoothies in einem Mixer mit mindestens 30.000 Umdrehungen/Minute zubereiten, damit die Blätter schön fein werden und der Smoothie eine schöne, weiche und flüssige Konsistenz bekommt. Ich stelle meinen im Thermomix her.
Hier das Rezept meines heutigen Smoothies, der für Anfänger geeignet ist:
Ihr braucht für ca. 2 große Gläser:
2 Handvoll gewaschenen Babyspinat
2 Bananen
1 Mango
1 EL Mandelmus (oder jedes andere Nussmus)
Wasser
2 TL Chiasamen
Ihr bereitet es so zu:
Den Babyspinat mit etwas Wasser in den Mixer geben und zerkleinern. Die Früchte und das Mandelmus dazugeben und alles auf höchster Stufe für mindestens 10 Sekunden pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz Wasser hinzufügen (ich mag meinen Smoothie etwas dicklicher, wer ihn aber flüssig will, nimmt mehr Wasser) und nochmals pürieren. In ein Glas füllen und zum Schluss die Chiasamen hinzufügen. Guten Appetit!
Ich werde den heutigen Tag hoffentlich dazu nutzen, meinen Blog etwas schöner zu designen. Habe meine Schwiegermutter zu Besuch, die sich um den Kleinen kümmert, das muss ich ausnutzen ;) ich hoffe, ich bekomme das ohne Photoshop und Co. hin.
Euch einen schönen Tag! Morgen plane ich meinen ersten Beauty-Eintrag!
Eure
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